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Erste Bilanz des Österreichischen Akademikerbundes zur Arbeit der Bundesregierung im Bereich Wissenschaft & Forschung

Nach den teilweise kritischen Kommentaren und symbolischen Aktionen zur Abschaffung des eigenständigen Wissenschaftsministeriums ist nach einer Phase der Abkühlung und Einarbeitung
die Zeit gekommen, um eintenzverteilung innerhalb der Bundesregierung zu ziehen und die bisherige Arbeit von Wissenschafts- & Forschungsminister Dr. Reinhold Mitterlehner zu beurteilen. e erste Bilanz der neuen Kompe

Klares Bekenntnis des Bundesministers zu Wissenschaft & Forschung als Rückendwind für Wissenschaftscommunity

Die Sorgen der Wissenschafts- & Forschungscommunity zu Beginn der neuen Amtszeit der Bundesregierung im Zusammenhang mit der Eingliederung des Wissenschafts- in das Wirtschaftsressort haben sich bisher nicht bestätigt. Zu diesem durchaus positiven Schluss kommt der überwiegenden Teil der politischen und fachlichen Beobachter. “Der Österreichische Akademikerbund ist von der neuen Arbeitsweise von Bundesminister Mitterlehner positiv überrascht und begrüßt auch die klaren Worte im Zusammenhang mit dem notwendigen Budgetbedarf im Bereich Wissenschaft und Forschung”, so Generalsekretär Mag. Maximilian Richter. Den Worten sind aber bereits auch Taten gefolgt – so konnten mit der Novellierung des Studienförderungsgesetzes mögliche finanzielle Einbußen für einen Teil der Studierenden abgewendet werden, die im Zuge der Weiterentwicklung der Familienbeihilfe entstanden wären. Weiters konnte mit der raschen Umsetzung der Novelle zum Hochschüler/innenschaftsgesetz ein weiteres zentrales Anliegen der Studierenden positiv erledigt werden. Mit der Einführung der Direktwahl und Briefwahl soll einerseits die Wahlbeteiligung für die nächste ÖH-Wahl im Mai 2015 steigen, andererseits gibt es zahlreiche Änderungen in der Struktur der Studierendenvertretungen wie auch im Aufsichtsrecht des Ressorts.

Nachhaltige Finanzierung zur Sicherung des Wissenschaftsstandortes notwendig

Neben der raschen Umsetzung der ersten Gesetzesmaterien gilt das Hauptaugenmerk aber nach wie vor den budgetären Rahmenbedingungen für den Wissenschaftsstandort Österreich. Aus Sicht des Österreichischen Akademikerbundes bedarf es einer nachhaltigen Zurverfügungstellung jener finanzieller Mittel, die Bundesminister Mitterlehner bereits vor Wochen genannt und auch im Finanzministerium deponiert hat. In diesem Zusammenhang betont Generalsekretär Richter, dass nur durch langfristige Investitionen die Zukunftsbereiche Wissenschaft und Forschung in Österreich gestärkt werden können! Dadurch können attraktive Arbeitsbedingungen für Forscher/innen geschaffen und jene Rahmenbedingungen verbessert werden, die notwendig sind, um weiterhin Spitzenleistungen erbringen zu können. “In der bisherigen Arbeit des Wissenschafts- und Wirtschaftsministers hat sich gezeigt, dass diese inhaltlich neue Kombination sogar eine große Chance für beide Bereiche darstellt, die es zu nutzen gilt”, so Richter weiter.

Mit der jüngsten Bekanntgabe zur Absicherung des Forschungsbudgets ist ein erster Schritt getan, diese Nachhaltigkeit zu sichern. Dennoch bedarf es zusätzlicher Anstrengungen um die österreichische Hochschul- und Forschungslandschaft auch künftig mit jenen Mitteln auszustatten, die notwendig sind um jene Ziele zu erreichen, die von der Politik genannt und vorgegeben werden. Gerade in Zeiten besonderer finanzieller Herausforderungen und notwendiger Unterstützungen für “bemerkenswerte Entscheidungen” der Vergangenheit dürfen erforderliche Investitionen für die Zukunft Österreichs und unserer Jugend nicht vernachlässigt werden. Der Österreichische Akademikerbund wird daher auch weiterhin die Arbeit des Bundesministers für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft unterstützen und sich für die Anliegen des Wissenschaftsstandortes einsetzen.