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Ein starker Wissenschafts- und Forschungsstandort als Grundlage für einen starken Wirtschaftsstandort

Die vielfältigen Herausforderungen in den letzten Monaten haben das gesamte öffentliche und private Leben nachhaltig geprägt, somit auch den Wissenschafts- und Forschungsbereich massiv beeinflusst. Mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung wurde auf unterschiedlichen Ebnen versucht, etwaige Folgen und Schäden so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig innovative Weiterentwicklungen voranzutreiben. Mehr denn je kommt daher vor allem auch den Hochschulen und einzelnen Forschungseinrichtungen mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen eine besondere Verantwortung zu.

Universitäten und Hochschulen nehmen große gesellschaftliche Verantwortung wahr

„Die österreichischen Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen haben in den letzten Monaten eindrucksvoll ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung wahrgenommen und im Rahmen ihrer inhaltlichen Ausrichtungen wesentlich zur Bewältigung der Krise beigetragen. Dafür gilt ein großer Dank,“ so Generalsekretär Maximilian Richter. Egal ob vor allem im technischen bzw. medizinischen Bereich, auch in zahlreichen musischen Projekten wurden die Hochschulen aktiv. So hat beispielsweise die Medizinische Universität Wien mehr als 100 einschlägige Forschungsprojekte mit COVID-19-Fokus umgesetzt, die Medizinische Universität Innsbruck mehr als 50. Aber auch der Lehr- und Prüfungsbereich konnte überwiegend aufrechterhalten werden bzw. wurde rasch adaptiert und auf digitalen Modus umgestellt.
Nunmehr stehen die Hochschuleinrichtungen in den Startlöchern für das bevorstehende Wintersemester 2020/21, das zugleich auch das letzte Drittel der aktuellen Leistungsvereinbarungsperiode einläutet. In dieser dreijährigen Phase haben die Universitäten zahlreiche inhaltliche Schwerpunktsetzungen vorgenommen, die wesentlich zu einer Verbesserung der gesamten Performance beitragen. So ermöglichen zusätzliche Professuren eine bessere Betreuungsrelation und einen stärkeren Lehr- wie Forschungsfokus. Zahlreiche Maßnahmen in der Digitalisierung führen zu einer Qualitätssteigerung des gesamten Hochschulbetriebs. Vor allem aber ermöglicht die Universitätsfinanzierung NEU eine transparente und qualitätsvolle Finanzierungssystematik mit einem 3-Säulen-Modell in Forschung, Lehre und Infrastruktur.

Aktuelle Entwicklung zeigt nach oben – eingeschlagenen Weg gilt es weiterzuführen

Ein Blick sowie internationaler Vergleich mit anderen Universitäten und Hochschulen zeigt, dass die zuletzt von der Bundesregierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz gesetzten Schwerpunkte in die richtige Richtung weisen, um die gesamte Hochschullandschaft in Österreich nachhaltig voranzubringen.
Mit Wissenschaftsminister Dr. Heinz Faßmann steht im Bildungsressort ein absoluter Kenner und Experte der österreichischen Wissenschaft und Forschung an der Spitze, der auch über das nötige politische Gespür und Verständnis verfügt, diesen erfolgreichen Weg auch künftig zu begleiten und ebenso konstruktiv zu gestalten. Die kommenden Wochen werden geprägt sein von intensiven Gesprächen mit allen Verantwortungsträgerinnen und –trägern auf Bundes- und Länderebene, um die weiteren und vor allem notwendigen Entwicklungen auch entsprechend mit jenen Ressourcen zu unterlegen, die für die eingeforderten Innovationsschritte nötig sind.
Der Österreichische Akademikerbund unterstützt daher mit Nachdruck die vorliegenden Pläne und aktuellen Überlegungen von Bundeskanzler Kurz und Wissenschaftsminister Faßmann zur nachhaltigen Stärkung des österreichischen Wissenschafts- und Forschungsbereichs.