In einer ersten Reaktion zeigt sich der Präsident des Österreichischen Akademikerbundes, Univ.-Prof. Dr. Christian Menzel, erfreut über die gestärkte Kontinuität im österreichischen Wissenschaftsbereich: “Die Zusammensetzung von Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft in einem Bundesministerium hat sich bewährt und zu einer kreativen Weiterentwicklung neuer Perspektiven geführt. Der nunmehrige Vizekanzler der Österreichischen Bundesregierung, Dr. Reinhold Mitterlehner, führt mit seiner Entscheidung für ein zusätzliches Staatssekretariat in seinem Ressort diesen erfolgreichen Weg fort.” Aus Sicht des Akademikerbundes gilt es nun auch das in den vergangenen Monaten aufgebaute Vertrauen im Hochschul- und Forschungssektor zu stärken und auszubauen. Dies wird auch notwendig sein, stehen doch mit den Budgetverhandlungen für die kommende Leistungsvereinbarungsperiode 2016-18 zentrale Herausforderungen auf der ministeriellen Agenda. Vizekanzler Mitterlehner wird großes Verhandlungsgeschick aufbringen müssen, um die oft zitierte und geforderte Hochschulmilliarde final ins Trockene zu bringen. Ein Teil davon wurde bereits im Frühjahr für den Forschungsbereich erfolgreich ausverhandelt, nun ist der universitäre Teil mit mehr als € 600 Mio. an der Reihe.
Bildung, Wissenschaft & Forschung ins Bewusstsein der Menschen rücken
Doch nur Geld alleine ist zu wenig – es geht auch darum, die große Bedeutung von Wissenschaft und Forschung in der Gesellschaft zu stärken. Besonders rund um die Budgetverhandlungen sollte diese Aufgabe im Fokus aller Hochschulen aber auch auf der Agenda des Bundesministeriums und weiterer Verantwortungsträger stehen. “Gerade in einem Hochlohnland wie Österreich, das über keine nennenswerten Bodenschätze verfügt, ist die Förderung des vorhandenen geistigen Potenzials von größter wissenschafts- und wirtschaftspolitischer Bedeutung. Damit sind unmittelbar Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Wohlstand verbunden”, so der Generalsekretär des Akademikerbundes, Mag. Maximilian Richter. Daher unterstützt der ÖAB die bisherigen Maßnahmen im Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsbereich und spricht sich auch weiterhin für eine gestärkte Zusammenarbeit dieser zukunftsweisenden Bereiche auf Augenhöhe aus.