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Österreichischen Wissenschaftsstandort qualitätsvoll weiterentwickeln

Wissenschaft-Forschung-Wirtschaft. Unter diesen drei Kompetenzfeldern wird seit einem Jahr Hochschulpolitik betrieben. Nach anfänglich kritischen Stimmen zieht der Österreichische Akademikerbund nach dem ersten Arbeitsjahr eine positive Bilanz. „Mit der Sicherstellung des Forschungsbudgets, dem weiteren Ausbau im Fachhochschulbereich und der finanziellen Absicherung der Universitäten hat Wissenschaftsminister und Vizekanzler Dr. Mitterlehner seine Versprechen gehalten und dem österreichischen Wissenschaftsbereich auch künftig die jedenfalls notwendigen Rahmenbedingungen ermöglicht,“ so Akademikerbundpräsident Dr. Christian Menzel. So ist es besonders wichtig, dass trotz nach unten korrigierter Wirtschaftsdaten und Zukunftsprognosen entsprechende Finanzmittel für Wissenschaft und Forschung gesichert werden konnten. Mit insgesamt mehr als € 1,2 Mrd. für die Jahre 2016 bis 2018 wurde ein starkes und klares Zeichen gesetzt. „Gerade in diesen herausfordernden Zeiten bedarf es umfassender und vor allem nachhaltiger Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung – den zentralen Zukunftsfeldern für unsere jungen Menschen“, ergänzt Generalsekretär Mag. Maximilian Richter.

Inhaltliche, strukturelle und organisatorische Weiterentwicklung für Internationale Wettbewerbsfähigkeit weiterhin notwendig
Doch nicht nur budgetärere Mittel, sondern auch inhaltliche Schwerpunktsetzungen sind notwendig, um den Wissenschaftsstandort Österreich auch künftig für nationale und internationale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin attraktiv zu halten und entsprechend auszubauen. Diese inhaltlichen Weiterentwicklungen ermöglicht das Jahr 2015 als Jahr der Leistungsvereinbarungsverhandlungen für die kommende Arbeitsperiode 2016-2018. Gemeinsam haben das Wissenschaftsresort und die einzelnen Universitäten die Chance, bestehende Stärken auszubauen und mögliche Schwächen zu beheben. Aus Sicht des Österreichischen Akademikerbundes sind dabei gesamthaft folgende Punkte zu beachten:

  •  – Umfangreiche Beratung angehender Studierender vor Studienbeginn
  • – Klare, faire und transparente Zugangsregelungen
  • –  Weiterentwicklung von Karrierewegen für junge Forscherinnen und Forscher
  • –  Qualitätsvolle Weiterentwicklung der Lehre
  • – Klares Bekenntnis zum 2%-Ziel unter Berücksichtigung unterschiedlicher Budgetquellen

Abgeleitet von diesen zentralen Eckpunkten ergeben sich für den Akademikerbund eine Reihe unterschiedlicher Handlungsfelder, die die politisch verantwortlichen Personen auf Grundlage des Regierungsprogramms gemeinsam abzuarbeiten haben. Darunter befinden sich auch Bereiche mit vergleichsweise hohem Konfliktpotential, doch unter Zugrundelegung des allgemein gültigen Zieles, nämlich der Weiterentwicklung des österreichischen Wissenschaftsstandortes, ist es absolut notwendig, die davon abzuleitenden Maßnahmen umzusetzen.
Wie auch in den vergangenen Jahren wird der Österreichische Akademikerbund mit seinen einzelnen Landesorganisationen auf unterschiedlichen Ebenen bestmöglich einen Beitrag zur Stärkung von Wissenschaft und Forschung in Österreich leisten und auch weiterhin ein konstruktiv-kritischer Partner sein.